Intelligent gebaute Windturbinen
Wie die Kombination von digitalen Lösungen und nachhaltigen Baumaterialien echte Kundenvorteile bringt
Rokas Mulevičius geht um den Sockel einer Windkraftanlage herum. Er ist kaufmännischer Leiter von PST - Panevežio Statybos Trestas, einem litauischen Bauunternehmen mit über 60 Jahren Erfahrung im Markt. Das jüngste Projekt von PST war der Bau der Betonsockel für zehn Turbinen in einem Park für Windkraftanlagen in einem ländlichen Gebiet des Bezirks Akmene. Die Fundamente sind ein unsichtbarer, aber entscheidender Teil der Konstruktion jeder Turbine.
Von der Konkurrenz abheben
PST brauchte einen starken Partner für dieses Projekt. Was Rokas Mulevičius an Heidelberg Materials Lietuva besonders beeindruckte, waren die innovativen Lösungen, welche Nachhaltigkeit und Digitalisierung miteinander kombinieren. Heidelberg Materials konnte einen kohlenstoffarmen Beton anbieten. Darüber hinaus war Heidelberg Materials in der Lage, die Wärme- und Rissrisikoparameter des Betons im Voraus zu berechnen und zu simulieren, um vorab eine Qualitätssicherung des Betons zu erhalten und die Projektrisiken zu minimieren. Kein anderes Unternehmen in Litauen konnte so etwas anbieten.
Die nachhaltige und digitale Lösung
EcoCrete Smart ist der Name einer neuen Reihe von Lösungen, die von Heidelberg Materials in einigen Pilotmärkten, darunter Litauen, angeboten werden. EcoCrete ist ein CO₂-reduzierter Beton, der die CO₂-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichem Beton um bis zu 20 % reduziert. Seine hohe Leistungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit bleiben dennoch erhalten. Der Zusatz „Smart“ bezieht sich darauf, dass EcoCrete mit SmartRock-Sensoren zur genauen Prüfung der Betonfestigkeit und zur Echtzeit-Fernüberwachung der Temperatur gekoppelt ist. Eine weitere Smart-Lösung, die bei dem Projekt zum Einsatz kam, war die digitale Lieferplanung und Fernqualitätssicherung.
„Durch den Einsatz von EcoCrete Smart waren wir in der Lage, ein wirtschaftlich besseres Angebot zu erhalten, was durch die Verwendung spezieller Zementsorten erreicht werden konnte. Dank der Simulation der Betonparameter und der Temperaturüberwachung in Echtzeit konnten wir kritische Phasen nach dem Gießen des Betons beobachten und kontrollieren“, so Rokas Mulevičius.
Grundlage für eine zukünftige und nachhaltige Partnerschaft
Das Gesamtvolumen des Projekts betrug mehr als 10.000 m³ Beton für die Fundamente der zehn Windturbinen. Um den Fertigbeton zur Baustelle zu liefern, wurde eine mobile Anlage in der Nähe installiert. Die Entscheidung für EcoCrete Smart und den Einsatz einer mobilen Anlage ermöglichte eine bessere Kontrolle über die Lieferung des Betons und dessen Qualität. Das PST-Team hatte so die Möglichkeit, diese neuen Lösungen zu nutzen und sich im Bau von Windkraftanlagen ausbilden zu lassen, von der Lieferkette bis zur Temperaturkontrolle und Isolierung nach dem Betonieren.
Wenn er an die Zukunft denkt, sagt Rokas. Mulevičius: „Wir sind der festen Überzeugung, dass digitale Werkzeuge und eine stärkere Konzentration auf die Nachhaltigkeit der Weg in die Zukunft sind. Deshalb möchten wir andere dazu ermutigen, bei der Wahl ihrer Lieferanten kluge Entscheidungen zu treffen.“
Windfarm Akmene One: Windrad-Fundament.
Heidelberg Materials
Windfarm Akmene One: Blick auf die Baustelle aus der Vogelperspektive.
Heidelberg Materials
Windfarm Akmene One: Blick von der anderen Seite.
Heidelberg Materials
Windfarm Akmene One: Windrad-Fundament.
Heidelberg Materials
Windfarm Akmene One: Blick auf die Baustelle aus der Vogelperspektive.
Heidelberg Materials
Windfarm Akmene One: Blick von der anderen Seite.
Heidelberg Materials