Heidelberg Materials stärkt Präsenz im Wachstumsmarkt Marokko
- Die Heidelberg-Materials-Tochtergesellschaft Ciments du Maroc erwirbt Mehrheitsbeteiligungen an Asment de Témara, einem Zement- und Betonhersteller, und Grabemaro, einem Hersteller von Zuschlagstoffen
- Mit der Investition sollen die Unternehmenspräsenz in Marokko gestärkt, signifikante Synergien durch die Nutzung von alternativen Brennstoffen erzielt sowie die Dekarbonisierung in einem attraktiven Wachstumsmarkt beschleunigt werden
- Die Geschäftstätigkeiten umfassen ein Zementwerk mit einer Jahreskapazität von 1,4 Mio t Zement, zwei Produktionsstätten für Zuschlagstoffe und acht Transportbetonwerke
- Ciments du Maroc profitiert vom Zugang zu einer innovativen Anlage für die Verarbeitung von Industrieabfällen, die zur Erhöhung des Anteils alternativer Brennstoffe im Zementwerk bis zum Jahr 2027 auf 70 % beitragen soll
Heidelberg Materials hat eine strategische Vereinbarung mit Votorantim Cimentos zur Übernahme der Geschäftsaktivitäten von Votorantim in Marokko unterzeichnet. Durch die Transaktion wird eine bestehende Minderheitsbeteiligung von Heidelberg Materials an Asment de Témara erhöht. Abschließend umfasst die Transaktion den Erwerb von 63 % der Anteile an Asment de Témara, einem Zement- und Transportbetonhersteller, und 100 % der Anteile an Grabemaro, einem Anbieter von Zuschlagstoffen durch Ciments du Maroc, der Tochtergesellschaft von Heidelberg Materials in Marokko.
Mit der Investition baut Heidelberg Materials über seine Tochtergesellschaft Ciments du Maroc die Position in einem der wichtigsten Wachstumsmärkte des Unternehmens in Afrika weiter aus. Durch die Übernahme von Asment de Témara und Grabemaro wird Ciments du Maroc seine Aktivitäten in der attraktiven Region im Norden Marokkos um ein Zementwerk mit einer Jahreskapazität von 1,4 Mio t Zement, zwei Produktionsstätten für Zuschlagstoffe und acht Transportbetonwerke erweitern.
„Im Zuge der fortlaufenden Portfolio-Optimierung wollen wir unsere Kernmärkte weiter stärken. Unsere jüngste Investition ist ein wichtiger Schritt hierbei“, sagte Dr. Dominik von Achten, Vorsitzender des Vorstands von Heidelberg Materials. „Durch den Ausbau unseres Geschäfts im attraktiven marokkanischen Markt und die Ausweitung unseres Einsatzes von alternativen Brennstoffen werden wir erhebliche finanzielle Synergieeffekte erzielen. Das wird uns helfen, die Dekarbonisierung an allen unseren Standorten im Land zu beschleunigen und unser lokales Angebot an nachhaltigen Lösungen auszubauen.“
„Durch die Stärkung unserer Präsenz in einer der bevölkerungsreichsten Regionen Marokkos sind wir gut positioniert, um am weiteren Marktwachstum zu partizipieren“, sagte Hakan Gurdal, Mitglied des Vorstands von Heidelberg Materials und verantwortlich für das Konzerngebiet Afrika-Mittelmeerraum-Westasien. „Unser wachsender Kundenstamm wird von unserem landesweiten Zementangebot sowie unseren qualitativ hochwertigen Produkten aus unserem starken Netzwerk an Transportbeton- und Zuschlagstoffstandorten profitieren.“
Durch die Transaktion profitiert das Unternehmen zudem vom Zugang zu einer Anlage für alternative Brennstoffe. Sie arbeitet mit einem innovativen Ansatz für die Vorbehandlung und Verwertung von Industrieabfällen, der dazu beiträgt, Umweltauswirkungen zu verringern und produktionsbedingte Energiekosten zu optimieren. Dadurch wird das Unternehmen in der Lage sein, den Anteil an alternativen Brennstoffen im neu hinzukommenden Zementwerk bis zum Jahr 2027 deutlich auf 70 % zu erhöhen.
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die marokkanischen Wettbewerbsbehörden. Über die finanziellen Bedingungen der Vereinbarung haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.
- Über Heidelberg Materials
- Heidelberg Materials ist einer der weltweit größten integrierten Hersteller von Baustoffen und -lösungen mit führenden Marktpositionen bei Zement, Zuschlagstoffen und Transportbeton. Wir sind mit rund 51.000 Beschäftigten an rund 3.000 Standorten in fast 50 Ländern vertreten. Im Mittelpunkt unseres Handelns steht die Verantwortung für die Umwelt. Als Vorreiter auf dem Weg zur CO₂-Neutralität und Kreislaufwirtschaft in der Baustoffindustrie arbeiten wir an nachhaltigen Baustoffen und Lösungen für die Zukunft. Unseren Kunden erschließen wir neue Möglichkeiten durch Digitalisierung.