Heidelberg Materials North America erhält bis zu 5 Mio US-Dollar für die Entwicklung eines digitalen Tools zur Ausweisung von Umwelt­auswirkungen eines Produkts

  • Heidelberg Materials wurde für Vergabeverhandlungen über eine Förderung von bis zu 5 Mio US-Dollar von der US-Umweltschutzbehörde (EPA) ausgewählt
  • Die Fördermittel fließen in die Entwicklung eines cloudbasierten Tools, mit dessen Hilfe Zement- und Zuschlagstoffwerke des Unternehmens sowie eigene und Transportbeton- und Asphaltwerke von Kunden schnell und effizient Umweltproduktdeklarationen (EPDs) erstellen können
  • Die Unterstützung ist Teil des Programms zur Förderung einer umweltfreundlichen Produktion in den USA

Heidelberg Materials wurde von der US-Umweltschutzbehörde (US Environmental Protection Agency, EPA) für Vergabeverhandlungen über eine Förderung von bis zu 5 Mio US-Dollar zur Entwicklung eines cloudbasierten Tools ausgewählt, das Hersteller von Zement und Zuschlagsstoffen sowie Transportbeton bei der Erstellung von qualitativ hochwertigen Umweltproduktdeklarationen unterstützt.

Bei der Umweltproduktdeklaration (Environmental Product Declaration, EPD) handelt es sich um eine standardisierte Deklaration, die den Lebenszyklus eines Produkts bewertet und seine Auswirkungen auf die Umwelt ausweist. In der Bauindustrie sind solche Deklarationen von zentraler Bedeutung, um beispielsweise Transparenz in Bezug auf den CO₂-Fußabdruck eines Produkts zu gewährleisten. Ziel des Projekts ist die Einführung eines cloudbasierten Tools, das die Erstellung von EPDs mittels Automatisierung durch künstliche Intelligenz deutlich vereinfacht und zeitaufwändige manuelle Aufgaben verringert. Zu den wichtigsten Prozessschritten, die automatisiert werden sollen, gehören unter anderem die Datenerfassung und die Validierung von Datensätzen durch Dritte. Auf diese Weise können Umweltauswirkungen schneller nachgewiesen und neue Produkte so früher auf den Markt gebracht werden.

„Die Anerkennung durch die US-Umweltschutzbehörde unterstreicht unsere Innovationsstärke bei der Entwicklung digitaler Lösungen, die die Nachhaltigkeit in unserer Branche vorantreiben“, sagte Dennis Lentz, Chief Digital Officer und Mitglied des Vorstands von Heidelberg Materials. „Ich bin stolz darauf, dass das Projekt dazu beitragen wird, unser Geschäft weiter zu dekarbonisieren, die betriebliche Effizienz zu steigern, und damit letztendlich unseren Kunden zugutekommt.“

„Mit den Fördermitteln kann Heidelberg Materials die Einführung nachhaltigerer Baustoffe sowie Transparenz in der gesamten Branche beschleunigen und gleichzeitig unseren Kunden dabei helfen, bessere Entscheidungen bei der Auswahl von Produkten mit geringerem CO₂-Fußabdruck zu treffen“, sagte Chris Ward, President und CEO von Heidelberg Materials North America.

Die Unterstützung durch die US-Umweltbehörde ist Teil eines Programms zur Förderung einer umweltfreundlichen Produktion in den USA. Heidelberg Materials ist eines von 38 ausgewählten Unternehmen in den USA, die insgesamt fast 160 Mio US-Dollar erhalten, um ihre Aktivitäten rund um das Reporting und die Reduzierung von Klimaauswirkungen bei der Herstellung von Baustoffen und -produkten zu unterstützen.

Fortschreitende Digitalisierung bei Heidelberg Materials

Digitalisierung zählt zu den zentralen strategischen Säulen bei Heidelberg Materials. Über alle Geschäftsbereiche und Abläufe hinweg konzentrieren sich die digitalen Bemühungen des Unternehmens auf den Aufbau der nötigen Infrastruktur sowie die Weiterentwicklung von digitalen Produkten und Kundenlösungen. Dabei baut das Unternehmen ein führendes digitales Ökosystem auf, um den digitalen Wandel entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Baustoffindustrie zu beschleunigen.

 

Christoph Beumelburg mit weißem Hemd und blauem Jackett, im Hintergrund ein Fenster und eine Sichtbetonwand

Christoph Beumelburg

Konzernsprecher, Director Group Communication & Investor Relations

Heidelberg Materials AG Berliner Straße 6
69120 Heidelberg
Deutschland