HeidelbergCement erstes Zementunternehmen mit als wissenschaftsbasiert anerkannten CO₂-Reduktionszielen
Nach einem sorgfältigen Validierungsverfahren wurden die CO₂-Reduktionsziele von HeidelbergCement für 2030 offiziell von der Science Based Targets Initiative (SBTi) anerkannt. Damit ist HeidelbergCement das erste Unternehmen der Zementbranche, und eines von derzeit weltweit nur rund 200 Unternehmen, dessen Ziele als wissenschaftsbasiert anerkannt wurden.
Die SBTi prüft und validiert die Emissionsminderungsziele von Unternehmen unabhängig und anhand neuester klimawissenschaftlicher Erkenntnisse: Von Unternehmen festgelegte Ziele zur Verringerung ihrer Treibhausgasemissionen gelten als "wissenschaftsbasiert", wenn sie mit den Zielen des Pariser Abkommens im Einklang stehen. Dieses sieht die Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter 2°C, und idealerweise auf maximal 1,5°C, gegenüber dem vorindustriellen Niveau vor.
Die CO₂-Reduktionsstrategie von HeidelbergCement basiert auf konkreten Bottom-up-Maßnahmen auf Anlagen- und Produktebene. Dazu gehören die Verbesserung der Energieeffizienz und ein stetig zunehmender Einsatz alternativer Roh- und Brennstoffe. "Beton hat das Potenzial, zum nachhaltigsten Baustoff zu werden", sagt Dr. Bernd Scheifele, Vorstandsvorsitzender von HeidelbergCement. "Unser Ziel ist es, bis spätestens 2050 die Vision eines CO₂-neutralen Betons zu realisieren. Dabei wollen wir in den kommenden Jahren maßgebliche Fortschritte erzielen, und die Anerkennung durch die SBTi unterstreicht unser intensives Engagement auf diesem Gebiet."
Das von der SBTi für HeidelbergCement anerkannte Ziel sieht vor, die Scope-1-Treibhausgasemissionen bis 2030 um 15% pro Tonne Zement im Vergleich zum Referenzjahr 2016 zu reduzieren. HeidelbergCement verpflichtet sich zudem, seine Scope-2-Emissionen innerhalb desselben Zeitraums um 65% pro Tonne Zement zu reduzieren. Diese Verpflichtung steht im Einklang mit dem bereits früher formulierten Ziel von HeidelbergCement, die spezifischen Netto-CO₂-Emissionen bis 2030 um 30 % gegenüber 1990 zu reduzieren. HeidelbergCement hat bis 2018 bereits eine Absenkung von 20% erreicht und nimmt eine führende Position ein in der Entwicklung neuartiger Technologien zur CO₂-Abscheidung und –Verwertung, zum Beispiel durch die Rückführung von CO₂ in den Stoffkreislauf von Zement und Beton durch Rekarbonatisierung.
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