HeidelbergCement veröffentlicht Q2 2013 Ergebnisse
HeidelbergCement steigert Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal – Ergebnis je Aktie deutlich verbessert
Highlights Q2 2013 und Ausblick:
- Starke operative Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr trotz schlechter Wetterbedingungen in Europa und Nordamerika:
- Konzernumsatz stabil bei 3,8 Mrd €
- Operatives Ergebnis vor Abschreibungen um 6 % auf 734 Mio € erhöht
- Margenverbesserung fortgesetzt:
- Preiserhöhungen in großen Absatzmärkten erfolgreich
- Sparprogramme laufen nach Plan
- Niedrigere Energiekosten
- Ergebnis je Aktie mehr als verdoppelt auf 2,19 €
- Ausblick für 2013:
- Anhaltendes Wachstum in Asien-Pazifik und Afrika-Mittelmeerraum;
- Fortsetzung der Erholung in Nordamerika;
- Positive Entwicklung in Deutschland, Nordeuropa und Großbritannien;
- Benelux und Osteuropa schwach; Zentralasien stabil
- Steigerung von Umsatz und operativem Ergebnis sowie spürbare Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern anvisiert
Überblick Januar – Juni 2013
|
April-Juni |
Januar-Juni |
||
Mio € |
2012* |
2013 |
2012* |
2013 |
Umsatzerlöse | 3.781 | 3.799 | 6.580 | 6.560 |
Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 696 | 734 | 907 | 953 |
in % der Umsatzerlöse | 18,40% | 19,30% | 13,80% | 14,50% |
Operatives Ergebnis | 493 | 524 | 505 | 540 |
Zusätzliches ordentliches Ergebnis | -44 | 27 | -54 | -5 |
Ergebnis aus Beteiligungen | 17 | 13 | 16 | 13 |
Betriebsergebnis | 466 | 565 | 467 | 548 |
Ergebnis vor Steuern | 314 | 416 | 167 | 254 |
Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 231 | 373 | 80 | 188 |
Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | 14 | 96 | 6 | 96 |
Überschuss der Periode | 245 | 469 | 86 | 285 |
Anteil der Gruppe | 180 | 410 | -27 | 175 |
Investitionen | 169 | 302 | 332 |
720 |
* Werte wurden angepasst
Nordamerika, Asien und Afrika stützen Zementabsatz im zweiten Quartal
Im zweiten Quartal entwickelte sich der Baustoffabsatz regional recht unterschiedlich. Während die Bauaktivitäten in Europa und Teilen Nordamerikas durch teils heftige Niederschläge und Überflutungen behindert wurden, profitierten unsere Zementlieferungen von dem anhaltenden Nachfrageanstieg in unseren Märkten in Asien und Afrika sowie von der fortgesetzten Wirtschaftserholung in Nordamerika, insbesondere in den Südstaaten.
Der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerns nahm im zweiten Quartal leicht um 0,8 % auf 24,3 (i.V.: 24,5) Mio t ab. Die Entwicklung in den einzelnen Konzerngebieten war dabei uneinheitlich. Am stärksten war das Absatzwachstum im Konzerngebiet Asien-Pazifik, gefolgt von Nordamerika und Afrika-Mittelmeerraum. Der Zementabsatz in West- und Nordeuropa war nahezu stabil. Die Lieferungen in Großbritannien lagen dank einer einsetzenden Erholung insbesondere im privaten Wohnungsbau um mehr als 10 % über den Vorjahreswerten. Der Absatz in Deutschland und in den angrenzenden Ländern Osteuropas wurde durch starke Regenfälle und Überflutungen beeinträchtigt. Das Konzerngebiet Osteuropa-Zentralasien verzeichnete einen Absatzrückgang von über 10 %. Am stärksten betroffen waren Polen, Rumänien und die Tschechische Republik. In diesen Ländern wirkte sich zudem eine sehr restriktive Haushaltspolitik negativ auf öffentliche Infrastrukturinvestitionen aus. Die Zuschlagstofflieferungen verzeichneten mit 65,6 (i.V.: 67,1) Mio t einen Rückgang um 2,2 %, bereinigt um Konsolidierungseffekte eine Abnahme um 3,0 %. Gestiegene Absatzmengen in Großbritannien und Australien konnten die Mengenverluste in vielen Ländern Europas nicht kompensieren. Der Zuschlagstoffabsatz in Nordamerika war nahezu stabil. Die Transportbetonlieferungen legten um 4,5 % auf 10,9 (i.V.: 10,4) Mio cbm zu. Wesentliche Wachstumstreiber waren die Märkte in Indonesien und Malaysia. Der Asphaltabsatz nahm leicht um 1,1 % auf 2,3 (i.V.: 2,3) Mio t ab.
Im ersten Halbjahr nahm der Zement- und Klinkerabsatz leicht um 0,8 % auf 42,4 (i.V.: 42,7) Mio t ab. Während die Zuschlagstofflieferungen um 5,7 % auf 107,5 (i.V.: 114,1) Mio t sanken, legten die Transportbetonlieferungen um 1,6 % auf 18,8 (i.V.: 18,5) Mio cbm zu; der Asphaltabsatz ging um 4,0 % auf 3,5 (i.V.: 3,7) Mio t zurück.
Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Der Konzernumsatz stieg im zweiten Quartal um 0,5 % auf 3.799 (i.V.: 3.781) Mio €. Erfolgreiche Preiserhöhungen bei Zement und Zuschlagstoffen in großen Marktgebieten haben wesentlich zum Umsatzwachstum beigetragen. Währungseffekte beeinträchtigten hingegen die Umsatzentwicklung in allen Konzerngebieten. Ohne Berücksichtigung von Währungs- und Konsolidierungseffekten nahm der Umsatz um 1,8 % zu, wobei alle Konzerngebiete bis auf Osteuropa-Zentralasien einen Umsatzanstieg verzeichneten.
Das operative Ergebnis vor Abschreibungen verbesserte sich um 5,6 % auf 734 (i.V.: 696) Mio €. Die entsprechende Marge erhöhte sich um 90 Basispunkte auf 19,3 %. Im zweiten Quartal stiegen die Margen in sämtlichen Geschäftsbereichen sowie in den Konzerngebieten Nordamerika, Asien-Pazifik, Afrika-Mittelmeerraum und insgesamt in Europa. Das operative Ergebnis legte um 6,4 % auf 524 (i.V.: 493) Mio € zu. Erfolgreiche Preiserhöhungen und rückläufige Energie- und Rohstoffkosten haben zu der Ergebnisverbesserung beigetragen. Währungs- und Konsolidierungseffekte glichen sich beim operativen Ergebnis im zweiten Quartal aus.
„HeidelbergCement hat die positive Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal trotz herausfordernder Bedingungen erfolgreich fortgesetzt“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dr. Bernd Scheifele. „Unsere Maßnahmen zur Verbesserung der Margen zeigen Wirkung. Wir konnten in großen Märkten Preiserhöhungen durchsetzen und unsere Effizienzsteigerungsprogramme laufen nach Plan.“
Das zusätzliche ordentliche Ergebnis des zweiten Quartals verbesserte sich um 71,1 Mio € auf 27,1 (i.V.: -44,0) Mio €. Dazu beigetragen haben insbesondere Gewinne aus der Veräußerung einer Minderheitsbeteiligung an einem Betonfertigteilproduzenten in Saudi Arabien. Das Vorjahresquartal enthielt zudem Wertminderungen auf Geschäfts- und Firmenwerte sowie Sachanlagen in Spanien in Höhe von insgesamt 25,5 Mio € als technische Reaktion auf die Erhöhung des Risikozinssatzes in Spanien. Das Finanzergebnis verbesserte sich leicht um 2,0 Mio € auf -149,3 (i.V.: -151,3) Mio €. Dazu beigetragen hat insbesondere eine Verringerung der Nettozinskosten um 13 % auf
126 Mio €.
Das Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen verbesserte sich deutlich um 32,3 % auf 415,7 (i.V.: 314,3) Mio €. Die Steueraufwendungen im zweiten Quartal 2013 betrugen 43,0 (i.V.: 83,4) Mio €. Der Rückgang beruht im Wesentlichen auf der Aktivierung latenter Steuern aus Verlustvorträgen. Das Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen verbesserte sich damit auf 372,7 (i.V.: 231,0) Mio €.
Eine positive Entscheidung des Obersten Gerichtshofs in Kalifornien in Bezug auf die Hanson-Asbestklagen in den USA hat zu einer spürbaren Absenkung der Risikoposition geführt. Als Folge daraus stieg das Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen deutlich auf 96,2 (i.V.: 13,8) Mio €.
Insgesamt nahm der Konzernüberschuss im zweiten Quartal deutlich um 91,6 % auf 468,9 (i.V.: 244,7) Mio € zu. Der Anteil des Minderheitsgesellschaftern zustehenden Ergebnisses reduzierte sich um 5,5 Mio € auf 59,0 (i.V. 64,5) Mio €. Hierzu hat wesentlich die Erhöhung der Anteile am russischen Zementproduzenten CJSC Construction Materials in Baschkortostan von 51 % auf 100 % beigetragen. Der Anteil der Gruppe am Konzernüberschuss stieg um 127,3 % auf 409,9 (i.V.: 180,3) Mio €. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich entsprechend deutlich auf 2,19 (i.V.: 0,96) €.
Im ersten Halbjahr ging der Konzernumsatz leicht um 0,3 % auf 6.560 (i.V.: 6.580) Mio € zurück. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen verbesserte sich hingegen um 5,1 % auf 953 (i.V.: 907) Mio €; das operative Ergebnis stieg um 7,0 % auf 540 (i.V.: 505) Mio €. Der Konzernüberschuss für das erste Halbjahr steigerte sich deutlich auf 284,5 (i.V.: 85,7) Mio €. Das anderen Gesellschaftern zustehende Ergebnis sank auf 109,5 (i.V.: 113,0) Mio €. Der Anteil der Gruppe verbesserte sich demzufolge deutlich auf 175,0 (i.V.: -27,3) Mio €.
Die Mitarbeiterzahl von HeidelbergCement lag Ende des ersten Halbjahres 2013 bei 53.566 (i.V.: 54.362). Die Abnahme um 796 Mitarbeiter resultiert im Wesentlichen aus zwei gegenläufigen Entwicklungen: Einerseits wurden knapp 2.000 Stellen im Konzerngebiet Nordamerika, in Großbritannien, Benelux, Spanien und einigen osteuropäischen Ländern im Zuge von Effizienzsteigerungen in Vertrieb und Verwaltung, Standortoptimierungen und Kapazitätsanpassungen abgebaut. Andererseits haben wir mehr als 900 neue Mitarbeiter in Wachstumsmärkten, wie Indien und Indonesien, eingestellt. Darüber hinaus stieg unsere Mitarbeiterzahl durch die Erhöhung des Anteils an dem quotal konsolidierten Zementunternehmen Cement Australia und den Erwerb der restlichen 50 % an der bisher quotal konsolidierten Gesellschaft Midland Quarry Products, Großbritannien, um rund 300 Beschäftigte.
Nettoverschuldung nahezu stabil im Vergleich zum Vorjahr
Die Nettoverschuldung von HeidelbergCement belief sich am Ende des zweiten Quartals 2013 auf 8,2 Mrd €, nahezu stabil im Vergleich zum Ende des zweiten Quartals 2012. Das Gearing erhöhte sich leicht auf 61,6 % (i.V.: 58,1 %).
Die Entwicklung der Nettoverschuldung im Vergleich zum Vorjahr wurde durch die vollständige Bezahlung der im April vom BGH bestätigten Kartellstrafe in Höhe von 161 Mio € sowie eine außergewöhnlich hohe Investitionstätigkeit beeinflusst.
Die zahlungswirksamen Investitionen lagen mit 302,2 Mio € deutlich über dem Vorjahresquartalswert von 168,6 Mio €. Im ersten Halbjahr 2013 beliefen sich die zahlungswirksamen Investitionen damit auf 720,0 (i.V.: 332,2) Mio €. HeidelbergCement hat im ersten Halbjahr 2013 neben dem organischen Ausbau der Kapazitäten in Wachstumsländern auch günstige Gelegenheiten für Ergänzungsinvestitionen mit niedrigem Risikoprofil wahrgenommen. Ende März hat HeidelbergCement seinen Anteil am größten australischen Zementproduzenten Cement Australia von 25 % auf 50 % erhöht. Im zweiten Quartal 2013 wurden zudem die Anteile am russischen Zementproduzenten CJSC Construction Materials in Baschkortostan von 51 % auf 100 % und am englischen Baustoffproduzenten Midland Quarry Products (MQP) von 50 % auf 100 % erhöht. Bei der gestiegenen Investitionstätigkeit im ersten Halbjahr handelt es sich um einen Timing-Effekt. Die insgesamt restriktive Investitionspolitik bleibt unverändert.
„FOX 2013“-Programm dem Zeitplan voraus – Initiativen zur Margenverbesserung „PERFORM“, „CLIMB Commercial“ und „LEO“ laufen nach Plan
Das Drei-Jahres-Programm für finanzielle und operative Exzellenz („FOX 2013“) führte im ersten Halbjahr 2013 bereits zu einer Verbesserung des Cashflows um 139 Mio € und ist damit seinem Zeitplan voraus, Einsparungen von 240 Mio € im Jahr 2013 zu erreichen. Die zur Margenverbesserung gestarteten Projekte „PERFORM“ für Zement, „CLIMB Commercial“ für Zuschlagstoffe und „LEO“ zur Senkung der Logistikkosten laufen nach Plan und haben bereits zur Margenverbesserung im zweiten Quartal beigetragen.
Gezielter Ausbau der Marktstellung in Wachstumsmärkten
Im Juli hat HeidelbergCement eine neue Zementmühle mit einer Kapazität von 0,5 Mio t pro Jahr in Liberia in Betrieb genommen. Die Tochtergesellschaft Cemenco ist der einzige Zementhersteller in Liberia und verfügt über eine starke Marktposition. Das Unternehmen, das Teil des HeidelbergCement-Netzwerks von Zementmahlanlagen an der westafrikanischen Küste ist, stärkt die regionale Präsenz des Konzerns. Der Ausbau der Kapazitäten erlaubt es HeidelbergCement, die wachsenden Märkte in den wichtigen Küstenstädten zu bedienen und so den Wettbewerbsvorsprung in Westafrika zu sichern.
Ausblick für 2013
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seiner jüngsten Prognose die Wachstumsraten für die Weltwirtschaft noch einmal leicht gesenkt. Ausschlaggebend waren das verlangsamte Wachstum in einigen wichtigen Schwellenländern sowie die sich hinziehende Rezession im Euroraum. Der IWF geht jetzt für 2013 nur noch von einem stabilen Wirtschaftswachstum im Vergleich zum Vorjahr aus. Voraussetzung bleibt unverändert, dass die Industriestaaten in Nordamerika und Europa ihre Bemühungen zur Lösung der Schuldenkrise und Konsolidierung der Haushalte unvermindert fortsetzen. Es bestehen weiterhin politische Risiken für die Entwicklung der Weltwirtschaft durch die Euro-Schuldenkrise, die hohe Verschuldung der USA sowie die kriegerischen Konflikte im Nahen Osten.
In Nordamerika erwartet HeidelbergCement unverändert eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung und damit eine weitere Zunahme der Nachfrage nach Baustoffen, insbesondere für den Wohnungsbau und von der Rohstoffindustrie. In Europa und Zentralasien wird mit einer dreigeteilten Entwicklung gerechnet: Die Märkte in Deutschland, Nordeuropa und Großbritannien sollten sich weiterhin positiv entwickeln, für Zentralasien wird mit einer Stabilisierung gerechnet und für Benelux und Osteuropa werden weiterhin eine schwache Wirtschaftsentwicklung und Baustoffnachfrage prognostiziert. In den Märkten Asiens und Afrikas rechnet das Unternehmen unverändert mit einem anhaltenden Nachfragewachstum.
Bei den Kosten erwartet das Unternehmen eine leichte bis moderate Steigerung der Kostenbasis für Rohstoffe und Personal. Für die Energiekosten wird nach dem leichten Rückgang im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr mit einer insgesamt stabilen bis leicht rückläufigen Entwicklung für das Jahr 2013 gerechnet. Ziel bleibt es, den Margenverlust infolge der über die letzten Jahre deutlich gestiegenen Energiekosten aufzuholen. Höchste Priorität haben dabei Preiserhöhungen. Das Unternehmen hat zu diesem Zwecke im Jahr 2012 die beiden Vertriebsexzellenz-Programme „PERFORM“ für den Zementbereich in den USA und Europa sowie „CLIMB Commercial“ für den Zuschlagstoffbereich gestartet. Deren Ziel ist es, eine Margenverbesserung um 350 Mio € bis 2015 zu erreichen. Im Rahmen des Programms „FOX 2013“ will das Unternehmen 2013 weitere 240 Mio € liquiditätswirksame Einsparungen im Vergleich zum Basisjahr 2010 realisieren. Zusätzlich verfolgt HeidelbergCement das Programm „LEO“ zur Optimierung der Logistikketten, mit dem die Kosten um 150 Mio € in den nächsten Jahren gesenkt werden sollen.
Auf Basis dieser Annahmen hat sich der Vorstand unverändert das Ziel gesetzt, den Umsatz und das operative Ergebnis im Jahr 2013 weiter zu steigern und eine spürbare Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern zu erreichen.
Als Folge der Erhöhung unserer Anteile an Cement Australia, Midland Quarry Products und CJSC „Construction Materials“ werden die zahlungswirksamen Investitionen 2013 wahrscheinlich unser Ziel von 1,1 Mrd € übersteigen und rund 1,35 Mrd € erreichen. Wir halten trotzdem an dem ursprünglichen Ziel fest und werden unsere disziplinierte Investitionspolitik fortsetzen.
„In Anbetracht der positiven Entwicklung im zweiten Quartal bestätigen wir unseren Ergebnisausblick für das Jahr 2013“, sagt Dr. Bernd Scheifele. „Angesichts der Abschwächung der wirtschaftlichen Entwicklung in einigen Schwellenländern und in großen Teilen Europas werden wir unsere Maßnahmen zur Margenverbesserung unvermindert fortsetzen. Der Schwerpunkt liegt weiterhin auf der Erhöhung der Verkaufspreise. Dazu werden wir die Vertriebsexzellenz-Programme „PERFORM“ und „CLIMB Commercial“ mit hoher Priorität umsetzen. Gleichzeitig setzen wir unsere Anstrengungen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung mit den Programmen „FOX 2013“ und „LEO“ fort. Die stetige Rückführung der Verschuldung mit dem Ziel, die maßgeblichen Finanzkennzahlen zu verbessern, hat weiterhin hohe Priorität, um uns für eine Bonitätsbewertung im Investment Grade zu qualifizieren. Darüber hinaus werden wir unsere erfolgreiche Strategie des gezielten Ausbaus der Zementkapazitäten in den Schwellenländern weiter verfolgen. Als Weltmarktführer im Bereich Zuschlagstoffe und dank unserer vorteilhaften geografischen Aufstellung in attraktiven Märkten werden wir alles daran setzen, um von dem fortgesetzten Wirtschaftswachstum überproportional zu profitieren.“
Finanzkalender
Quartalsfinanzbericht Januar bis September 2013 7. November 2013
Hauptversammlung 2014 7. Mai 2014