Wir arbeiten intensiv daran, Risiken für unsere Beschäftigten, Kunden, Lieferanten und andere Dritte zu minimieren und vorzubeugen. Dazu führen wir an unseren Standorten regelmäßig Gefährdungsbeurteilungen durch, um Risiken einschätzen und geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen zu können. Basierend auf den Ergebnissen dieser Gefährdungsbeurteilungen und mit Blick auf Aktivitäten mit besonders hohen Risiken, haben wir in den letzten Jahren diverse konzernweit gültige Sicherheitsstandards eingeführt bzw. fortlaufend aktualisiert. Diese Standards werden an unseren Standorten in lokale Maßnahmen übersetzt. Im Rahmen von Arbeitsplatzbegehungen prüfen wir sowohl die Einhaltung der internen Standards als auch weiterer, durch die Gesetzgeber vorgeschriebener externer Anforderungen. Etwaige Mängel werden identifiziert und Maßnahmen ergriffen, um diese schnellstmöglich zu beheben.
Bei allen Maßnahmen haben wir neben unseren eigenen Angestellten stets auch die Beschäftigten von Fremdfirmen im Blick. Diese sind für uns unter anderem in den Bereichen Produktion, Wartung und Instandhaltung, Transport, sonstige Dienstleistungen und Beratung tätig. Das Thema „Contractor Safety“ adressieren wir daher auch mit einem separaten Konzernstandard. Dieser beschreibt die Mindestanforderungen an Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, die Auftragnehmer einhalten müssen, sowie die von uns zu ergreifenden Maßnahmen, um sicherzustellen, dass unsere Auftragnehmer und Beschäftigten angemessene Gesundheits- und Sicherheitsinformationen erhalten, wenn sie an unseren Arbeitsplätzen eintreffen.
Ein weiteres zentrales Anliegen ist die Sicherheit im Transportbereich, da bei Verkehrsunfällen leider immer wieder unbeteiligte Dritte zu Schaden oder sogar ums Leben gekommen sind. Dieses Thema adressieren wir im Rahmen von Schulungen für unsere eigenen Fahrerinnen und Fahrer, aber auch für die, die in unserem Auftrag fahren. Bei den Fahrerschulungen soll das Sicherheitsbewusstsein dahingehend geschult werden, dass die Teilnehmenden potenzielle Risiken frühzeitig erkennen und verringern können. Diese Trainings zum defensiven Fahren erfolgen nicht nur theoretisch, sondern auch vermehrt durch die Nutzung von Fahrsimulatoren, in Fahrsicherheitszentren oder durch begleitetes Fahren. Wir setzen zudem auf den verstärkten Einsatz von technischen Hilfsmitteln. Hierzu zählen beispielsweise die Ausstattung der Fahrzeuge mit unterschiedlichen Assistenzsystemen und deren Nutzung, aber auch die Kontrolle der Verkehrssicherheit von Fremdfahrzeugen vor der Beladung.