Grün-weißes HeidelbergCement Schiff mit umweltfreundlichen Merkmalen auf stürmischer See unter bewölktem Himmel.

Grünes Licht für das erste emissionsfreie Frachtschiff der Welt

HeidelbergCement und die landwirtschaftliche Genossenschaft Felleskjøpet AGRI haben zusammen mit der Reederei Egil Ulvan Rederi die Unterstützung des norwegischen Staatsunternehmens Enova für den Bau des ersten emissionsfreien Massengutfrachters der Welt erhalten. Das Schiff soll im Jahr 2024 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden.  

Das Projekt, das 2021 mit dem Heyerdahl-Preis ausgezeichnet wurde, hat mit seinem technischen Innovationsgrad und dem ehrgeizigen Engagement der Projektbeteiligten viel Aufmerksamkeit erhalten.  

Geplant ist, für HeidelbergCement Zuschlagstoffe und für den Partner Felleskjøpet Getreide von West- nach Ostnorwegen und umgekehrt zu transportieren, und das mit Hilfe von Wasserstoff.  

In einem 2021 durchgeführten Ausschreibungsverfahren wurde die Reederei Egil Ulvan Rederi unter 31 Bewerbern als Schiffsbauer ausgewählt. Der Frachter wird stromlinienförmig gebaut und mit Rotorsegeln ausgestattet werden, um so den Energieverbrauch zu senken. Betrieben wird er mit Wasserstoff des norwegischen Energieversorgers Statkraft, hat aber zudem kleine Zusatzbatterien und eine Brennstoffzelle an Bord, um die Flexibilität zu maximieren.  

Dankbar für die Unterstützung  

Giv Brantenberg, General Manager HeidelbergCement Northern Europe, ist sehr dankbar, dass Enova das Projekt unterstützt. “Das Projekt befasst sich mit den Emissionen aus dem Transportbereich unserer Wertschöpfungskette, es ist einzigartig, ehrgeizig und zukunftsorientiert. Es steht in vollem Einklang mit dem Ziel von HeidelbergCement Konzern, der führende Akteur in unserer Branche auf dem Weg zur Klimaneutralität zu sein."  

Große Auswirkungen  

HeidelbergCement schätzt, dass der CO₂-Fußabdruck der Zuschlagstoffprodukte durch den Einsatz des emissionsfreien Schiffes um 50-60 % reduziert werden kann, da der Transport einen erheblichen Teil des gesamten CO₂-Fußabdrucks ausmacht.  

Lars Erik Marcussen, Projektleiter für den Seeverkehr bei HeidelbergCement Northern Europe, glaubt, dass die Unterstützung von Enova – eine Förderung von insgesamt 114 Millionen NOK – großen Einfluss auf die Zukunft der Schifffahrt haben könnte. "Dies ist zweifellos ein großes Ereignis für uns und ein wichtiger Meilenstein für alle Beteiligten. Die Unterstützung von Enova bedeutet, dass wir nun mit dem Bau des weltweit ersten emissionsfreien Frachtschiffs beginnen können. Dies wird nicht nur dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, sondern dürfte auch weitere Innovationen und Entwicklungen im Schifffahrtssegment hervorbringen", sagt er. 

"Mit diesem Projekt zeigen wir, wie wichtig es ist, Kooperationen einzugehen, um Klimaziele zu erreichen. Die Zusammenarbeit, die wir jetzt im Rahmen des Green Shipping Programme aufgebaut haben, kann sich sehen lassen", so Marcussen.  

Christoph Beumelburg trägt mit weißem Hemd und blauem Jackett, im Hintergrund ein Fenster und eine Sichtbetonwand

Christoph Beumelburg

Konzernsprecher, Director Group Communication & Investor Relations

Heidelberg Materials AG Berliner Straße 6
69120 Heidelberg
Deutschland