Am Ende jedes Aufenthalts in den Abteilungen wurde ein Beurteilungsgespräch geführt, in dem man sich zum einen selbst bewertet und zum anderen von den Ausbildungsbeauftragten der Abteilungen beurteilt wird.
Am Ende des zweiten Lehrjahres musste ich mich für eine Abschlussabteilung für das letzte Ausbildungsjahr entscheiden, in der ich dann auch meine Abschlussarbeit schreiben musste. Hierzu waren für mich die Beurteilungsgespräche sehr wichtig, da ich anhand der Bewertungen meine Auswahl treffen konnte.
Azubitage
Jedes Jahr werden im November Azubitage veranstaltet. Diese dauern drei Tage und dabei treffen sich alle Auszubildenden vom ersten bis zum dritten Lehrjahr, aber auch Auszubildende von anderen Standorten werden eingeladen.
Dabei wird man in mehrere Gruppen eingeteilt und es wird das Planspiel My Finance gespielt. Das Ziel hierbei ist es, das fiktive Unternehmen gut zu führen, aber auch den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Auszubildenden zu ermöglichen. Am Ende gewinnt die Gruppe, die am meisten Gewinn erwirtschaftet hat. Am Abend geht es gemeinsam zum Essen und zum Bowling spielen, um die Gemeinschaft zu stärken.
Berufsschule
Neben dem fachlichen Teil der Ausbildung im Betrieb, habe ich auch die Berufsschule besucht, um die theoretischen Kenntnisse zu lernen. Dort wurden in jedem Schuljahr Projekte durchgeführt, wie z. B. die Ausbildungsmesse planen oder ein Film über das Unternehmen drehen.
Im Januar 2022 endete schlussendlich meine Ausbildung zur Industriekauffrau mit der mündlichen IHK-Prüfung und am nächsten Tag begann mein Arbeitsleben als Sachbearbeiterin in der Anlagenbuchhaltung.
Corona? Kein Hindernis für den Konzern
Mitte meines ersten Lehrjahres begann die Corona-Pandemie. Jedoch war es bis zur Beendigung meiner Ausbildung kein Problem, da sowohl die Hygienemaßnahmen als auch die Unterstützungen und guten Einarbeitungen in den Abteilungen eingehalten wurden, als gäbe es keine Pandemie. Dass die Einarbeitungen von einem auf den anderen Tag nur noch digital ausführbar waren, war für mich ebenso überhaupt keine Erschwerung.
Im Übrigen konnte die Heidelberg Materials, aber auch der Konzern durch die Digitalisierung umgehend auf die Situation reagieren, was auch unproblematisch bei uns Auszubildenden verlief und auch momentan verläuft.
Meine persönlichen Erfahrungen
Durch die Ausbildung und meinen zehnwöchigen Aufenthalten in den Abteilungen ist es mir gelungen, viele neue Kollegen und Kolleginnen kennenzulernen, mein Fachwissen zu erweitern und auch zu vertiefen. Darüber hinaus durfte ich auch an einem Projekt arbeiten, das mir sehr Spaß gemacht hat und ich sehr stolz darauf war, daran zu arbeiten. Des Weiteren hatte ich auch die Option, meine Ausbildung, um ein halbes Jahr zu verkürzen, die ich mit großer Freude abgeschlossen habe.